Was wäre eine 1.April DX-Group ohne verreisen? Arbeitslos? Naja so ungefähr zumindest. Das dachten wir uns auch. Und so machten wir uns an die Planung zur ersten Reise nach der Corona-Zwangspause.
Wo soll es hingehen? Wo waren wir schon lange nicht mehr? Wie sind die Einreisebestimmungen bzw. Bedingungen?
Letzlich fiel die Wahl auf Afrika, genauer gesagt Kamerun.
OK. Wir wissen alle Afrika ist nicht ganz richtig. Aber dafür haben wir auch den 1. April. Wo genau liegt nun dieses Kamerun? Kamerun befindet sich direkt am Ufer des Flüsschens Mulde in der Nähe von Grimma und gehört zu dem Ortsteil Bahren.
Kamerun wurde 1886 als Arbeitersiedlung der Papierfabrik Golzern gedründet und ist heute als historisch bedeutsam anzusehen. (Wikipedia)
Abflug bzw abfahrtbereit standen am Morgen Horst Dl1HMM, Siggi Dl1JCW, Manfred DL2LUN und Robert DO6BRT mit gepackten Koffern in Mittweida und machten sich auf die Reise nach Kamerun.
In Kamerun angekommen wurde die Truppe im Dorfgemeindehaus empfangen und es konnte die Funktechnik ausgebaut werden. Mitgebracht wurde eine Kurzwellenstation mit W3DZZ Antenne für Betrieb auf 80m/40m und leichtes UKW Equipment für lokalen Relaisbetrieb.
Es traffen sogar noch interesierte “Eingeborene” ein, welche durch Aufsteller aufmerksam wurden. Ein Besucher brachte sogar Fotografien mit, welche uns bei früheren Expeditionen zeigten. Dies lies alte Erinnerungen wieder aufleben.
Nach schönen Gesprächen vor Ort und auch Weitverbindungen über Funk hieß es nach etwa 100 QSOs Abschied nehmen. Die “weiteste” Verbindung klappte nach “Neuseeland” in der Nähe von Cottbus.
Das zeigt auch das die Tradition zum 1. April von anderen Ortsverbänden und Funkamateuren weitergeführt wird und die Coronazeit überstanden hat.
Unsere DX-Expedionäre sind alle wieder heil im Heimathafen gelandet.
