Familien-Field-Day 2019

Ein neuer Stern am Amateurfunkhimmel und viele Blüten und Blumen standen unter anderem im Mittelpunkt unseres diesjährigen Familien-Fielddays.

Aber ganz der der Reihe nach. Segen und Fluch zugleich war der Termin in diesem Jahr, versprach doch das lange Pfingstwochenende mehr Zeit für Aktivitäten und Amateurfunk, gab es auch Terminüberschneidungen mit anderen Veranstaltungen und Absagen wegen Urlaube. Dennoch konnten wir zahlreiche Gäste auf dem Platz vom Schützenverein Seifersbach begrüßen. Unter den Gästen mischten sich nicht nur Vertreter vom Distrikt, Frank DL7LVM und Jörg DM2DRN sind schon langjährige Stammgäste, es waren auch Vertreter von der DLRG zu Besuch und sorgten für sehr viel Gesprächsstoff in Sachen Notfunk. Ebenfalls sehr positiv zu sehen war die Anwesenheit von einigen sehr interessierten CB-Funkfreunden mit eigener Technik und Station.

Wie schon am Anfang erwähnt, wurde es recht blumig beim Funkbetrieb, der OV vertritt das ganze Jahr 2019 mit dem Sonderrufzeichen DM19LGS die Landesgartenschau in Frankenberg/Sa.. Selbstredend wurde am Fieldday-Wochenende das Sonderrufzeichen in die Luft gebracht und zahlreich verteilt.

Sehr großes Interesse in der Amateurfunkwelt herrscht bei dem ersten geostationären Satelliten welcher für Funkamateure in weiten teilen der welt nutzbar ist. Natürlich wollten wir es auch wissen, ob und wie man die Signale aus über 40000km Entfernung hören und aufnehmen kann. Kurz gesagt…ja es klappt, selbst mit kleinem Satellitenspiegel und SDR-Empfänger konnte man sehr gut den Stationen zuhören und den Funkbetrieb verfolgen. Nicht nur Betriebstechnik über den neuen „Oscar“ wurde vorgeführt, auch unser alter Hase und Satellitenfunker Bernd DGØBBE zeigte allen Anwesenden wie doch recht einfach und zuverlässig Amateurfunk über niedrig-fliegende Satelliten funktioniert. Thomas DB6KT hatte da schon ein ganz anderes Kaliber mitgebracht und lies uns an den ersten Praxistests seiner Homemade-Anlage in Leichtbauweise teilhaben. Nicht nur der Rotor und Motorsteuerung, auch die Kreuzyagi-Antennen stammen zu großen Teilen aus dem heimischen Druckstudio.

 

Fast schon zu Selbstverständlichkeit geworden, gab es auch sonst jede Menge Geschnippel und Gelöte an diversen Antennendrähten mit anschließenden Tests, ob diese Gebilde auch genügend Hochfrequenz abstrahlen.

Wie Abstrahlung von Hochfrequenz funktioniert bewiesen die CB-Funkfreunde und lehrten den uns, dass man auch die höheren Kurzwellenbänder für Weitverbindungen nutzen kann und sollte. Bei völlig verstummten 10m Band konnten wir zuhören wie im benachbarten 11m band europaweite Gespräche in SSB geführt werden konnten. Das zeigt uns wir Funkamateure sollten unsere Möglichkeiten besser nutzen.

Apropos Löten, der Nachwuchs zeigte sich sehr interessiert und bastelte in unserer kleinen Bastelstube Morsepiepser und einfache kleine Bausätze zusammen. Ein junges Morsetalent aus dem Gastgeberort Seifersbach verblüffte unseren Morselehrer Peter DL3JIN enorm, denn nach kurzer Zeit konnten einfache Wörter fehlerfrei wiedergegeben werden.

Ein riesiges Dankeschön darf nicht vergessen werden. Unsere Mädels waren wie immer unheimlich fleißig und sorgten für perfekte und leckere Versorgung zu den Mahlzeiten.Mädels,vielen Dank dafür!!! Dank gilt auch Petrus, dem alten Wettermann, auch er hat ganze Arbeit geleistet und für perfektes Wetter an allen Tagen gesorgt.

Mit diesem kurzen Rückblick verabschieden wie uns vom Fieldday-Gelände und sehen und hoffentlich alle im Juni 2020 wieder in Seifersbach.

 

 

 

 

 

 

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